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Dieses Thema hat 9 Antworten
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 Alles über die Formel 1
Zavedi Offline



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14.04.2004 19:48
RE: F1 Talkecke / News Antworten

Schumi zum Schleuderpreis
Wem die Formel 1 bislang zu teuer war, darf sich auf den GP von Europa am Nürburgring (30. Mai) freuen. Der Veranstalter hat die Preise um beinahe 50 Prozent gesenkt und das Rahmenprogramm deutlich aufgestockt. "Die Formel 1 verkauft sich nicht mehr von selbst. Die Kosten steigen jedoch von Jahr zu Jahr", sagte Nürburgring-Geschäftsführer Walter Kafitz.

Damit reagieren die Betreiber der Rennstrecke auf den Zuschauerrückgang im vergangenen Jahr. Rund um den Großen Preis von Europa am Pfingstwochenende wird das Programm von drei auf vier Tage erweitert. Mit einem 'Schnuppertag' am Donnerstag, Verlosungen und Autogrammstunden mit den Formel-1-Stars soll neues Publikum angelockt werden.

Die Maßnahmen waren notwendig geworden, "weil wir im vergangenen Jahr keinen Gewinn mit der Formel 1 gemacht haben", so Kafitz. "Wir wollen den Zuschauern mehr Show bieten für ihr Geld." Die Pläne am Nürburgring sind auch bei Formel-1-Chef Bernie Ecclestone auf Zustimmung gestoßen.

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[f1][ Editiert von Administrator Zavedi am 14.04.2004 19:49 ][/f]

Zavedi Offline



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23.04.2004 15:50
#2 RE: F1 Talkecke / News Antworten

Beeindruckende Triumphe und traurige Erinnerungen

Die Formel 1 kommt nach Hause. Nach drei Übersee-Rennen geben Schumi & Co. am Wochenende beim Grand Prix von San Marino ihre diesjährige Europa-Premiere. Anders als im Vorjahr ist die Rollenverteilung beim 25. Gastspiel der Königsklasse in Imola klar: WM-Spitzenreiter Michael Schumacher reist als haushoher Favorit zum Heimspiel seines Ferrari-Teams.

Schumi verbindet mit dem GP von San Marino beeindruckende Triumphe, aber auch traurige und schmerzhafte Erinnerungen. Vor zehn Jahren waren der dreimalige F1-Weltmeister Ayrton Senna und Roland Ratzenberger in Imola tödlich verunglückt. "Es war ein Schock für mich, für uns alle", erinnert sich Schumacher an eines der schwärzesten Rennwochenenden der Grand-Prix-Geschichte. Zum Tod seiner Mutter Elisabeth, die im Vorjahr wenige Stunden vor dem Start des WM-Laufes gestorben war, wollte sich Schumacher nicht äußern.


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Zavedi Offline



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23.04.2004 15:53
#3 RE: F1 Talkecke / News Antworten

"Gehören im Moment nicht zu den Top-Teams"

Der Silberglanz in der Formel 1 beginnt zu verblassen. Nach der Pleiten-Serie in den ersten drei Saison-Rennen - bisheriger Höhepunkt: das Fiasko mit drei Motorendefekten an einem Wochenende beim vergangenen GP in Bahrain, besteht bei McLaren-Mercedes kaum Hoffnung, das angekratzte Image schnell wieder aufzupolieren. "Ich sehe uns nicht um die Spitze fahren, sondern als fünft- oder sechstbeste Mannschaft", gab sich Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin 'Stern' ungewöhnlich selbstkritisch. "Wir gehören im Moment nicht zu den Top-Teams."

Haug würde es schon genügen, wenn beide Silberpfeile unbeschadet ins Ziel kämen. Erstmals gab der Mercedes-Mann auch Versäumnisse in der Vorbereitung zu. "Ja, wir haben Fehler gemacht", gestand der Schwabe. "Wir haben ein technisches Problem mit unserem gesamten Paket. Wir wollten einen riesigen Entwicklungsschritt machen, vielleicht war dieser Schritt zu groß." Vor der Saison galt McLaren-Mercedes mit Vizeweltmeister Kimi Räikkönen noch als heißer Titelkandidat. Doch nach drei technisch bedingten Ausfällen steht der 'Iceman' vor dem Europa-Auftakt immer noch ohne WM-Punkte da; sein Team ist in der Konstrukteurswertung nur noch fünfte Kraft.

Auftritt von Bahrain war unakzeptabel
"Nach drei Rennen kann man zwar nicht von einem abgefahrenen WM-Zug sprechen", glaubt Haug, "aber was wir jetzt haben ist ein Maximal-Kontrast." Das aerodynamisch defizitäre Auto werde derzeit überarbeitet, ein revolutionärer Neuentwurf sei aber nicht geplant: "Wir müssen jetzt mit dem Paket weiterarbeiten, das wir haben." Gerüchte, wonach der neue Wagen erstmals in Hockenheim eingesetzt werden soll, wollte Haug nicht bestätigen.

Auch zu angeblichen Unstimmigkeiten im Team schwieg sich Haug aus. "Ich werde Divergenzen innerhalb der Mannschaft ganz sicher nicht in der Öffentlichkeit austragen. Meine Aufgabe ist es, das Team zusammenzuhalten und zu motivieren." Spekulationen, wonach seine eigene Position nicht mehr unumstritten sei, trat Haug dagegen energisch entgegen: "Ich habe keine schlaflosen Nächte, ich habe auch keine Existenzängste", sagte er. Der Mercedes-Sportchef ist überzeugt, dass sein Team die Krise bewältigen wird: "Wir können für eine kurze Zeit akzeptieren, fünfte oder sechste Kraft zu sein, was wir aber nicht akzeptieren können, ist ein Auftritt wie in Bahrain."


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Zavedi Offline



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23.04.2004 15:54
#4 RE: F1 Talkecke / News Antworten

Ralf Schumachers Vertragsverhandlungen auf Eis

Die Vertragsverhandlungen zwischen Williams-BMW und Ralf Schumacher liegen weiter auf Eis. 'Vor der Saison haben wir die Verhandlungen bis zur Hälfte der Saison eingefroren. Das ist nach wie vor der Stand', sagte Mario Theissen beim Medienstammtisch in München.

Dass Schumachers Zukunft bei BMW ungewiss ist und der Wechsel von Juan Pablo Montoya (Kolumbien) zum Rivalen McLaren-Mercedes schon seit längerem feststeht, sei zwar 'eine ungewöhnliche Situation', gab der BMW-Motorsportdirektor zu. 'Aber ich stelle fest, dass das Team damit umgehen kann.'

Nach dem missglückten Start glaubt Williams-BMW an eine maßgebliche Verbesserung der Autos in der laufenden Formel-1-Saison. 'Die Entwicklungssprünge waren im vergangenen Jahr während der Saison größer als im Winter. Wir hoffen, dass das wieder gelingt', sagte Theissen. Schon beim Großen Preis von San Marino will das britisch-deutsche Team schneller unterwegs sein: 'Wir werden uns verbessern', kündigte Theissen an.

Williams-BMW konnte in den bisherigen drei Rennen nur einen Podestplatz erreichen, Montoya wurde Zweiter in Malaysia. 'Die Enttäuschung ist schnell in Arbeitseifer umgeschlagen', berichtete Theissen. Man habe intensiv am Motor gearbeitet und eine neue Reifen- Mischung erprobt. Durch die gemessen an der hohen Erwartungshaltung mäßigen Resultate fürchtet Theissen keinen Imageschaden für die Marke BMW. 'Ein Imageschaden entsteht dann, wenn man dauerhaft zeigt, dass man in dem Geschäft nicht bestehen kann. Wenn man aber zeigt, dass man mit schwierigen Phasen umgehen kann, erntet man dafür Respekt. Deshalb sehe ich solche Phasen nicht als kritisch an'.

Nach Ansicht Theissens könnte die derzeitige Regelung, dass im Auto am Rennwochenende nur ein Motor eingesetzt werden darf, noch ausgebaut werden. Ein Motor solle durchaus auch mehrere Rennen durchhalten. 'Drei Wochenenden könnte ich mir schon vorstellen.'


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Zavedi Offline



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29.04.2004 20:12
#5 RE: F1 Talkecke / News Antworten

Großes Lob für Button

Jenson Button fährt bislang eine überragende Saison. Da wundert es nicht, dass der 24-jährige BAR-Pilot das Interesse der Top-Teams auf sich zieht. Auch bei Ferrari steht Button ganz oben auf der Wunschliste und gilt als ein möglicher Nachfolger für Weltmeister Michael Schumacher. "Irgendwann wird Michael seine Karriere beenden, und wir müssen uns natürlich Gedanken machen, wer ihn am besten ersetzen kann. Jenson ist auf der Liste sicher vertreten", verriet Ferrari-Technikchef Ross Brawn dem englischen Radiosender 'BBC'.

Nach Buttons zweitem Platz beim Großen Preis von San Marino hinter Schumacher lobte Brawn den Engländer in höchsten Tönen: "Jenson macht zurzeit einen fantastischen Job. In den nächsten Jahren wird er mit Sicherheit ein ganz heißer Anwärter auf den WM-Titel sein." Auch Schumacher hält viel von dem WM-Dritten und war beeindruckt von dessen Vorstellung in Imola.

Button könnte Schumacher nach 2006 bei Ferrari beerben - so lange läuft der Vertrag des sechsmaligen Champions noch. Im BAR-Honda stand der 24-Jährige in Imola erstmals auf der Pole Position und fuhr im Rennen bereits zum dritten Mal in Folge auf einen Podiumsplatz.

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Zavedi Offline



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29.04.2004 20:17
#6 RE: F1 Talkecke / News Antworten

Montoya: Jetzt schießt er auch gegen sein Team

Wie tief muss der Frust bei Juan Pablo Montoya sitzen? Der Kolumbianer stänkert weiter gegen Michael Schumacher. Nach wie vor ist Montoya der Meinung, dass Schumi wegen des Manövers gegen ihn beim GP von San Marino hätte bestraft werden müssen. "Wenn Schumacher sich alles erlauben kann, ist es kein Wunder, dass er quasi unbesiegbar ist", meckerte der BMW-Williams-Pilot und kritisierte damit indirekt auch die Rennkommissare.
Sein Boss, Williams-Technikchef Patrick Head, wurde konkreter. "In einer ähnlichen Situation mit Barrichello hat Juan letztes Jahr in Indy eine Zeitstrafe bekommen, die uns endgültig alle WM-Chancen gekostet hat. Aber wenn Michael sich so etwas leistet, gibt es nicht einmal eine Untersuchung. Das kann nicht sein", wetterte der Williams-Technikchef. Eine Aussage, die Ferrari-Teamchef Jean Todt auf die Palme bringt. "Wenn es anders herum gewesen wäre, hätte Montoya dann Michael vorbeigewunken?", hielt Todt dagegen.

Williams: Rückendeckung für Schumi
Der Franzose kann die ganze Aufregung nicht verstehen. "Auf der einen Seite wird beklagt, es gäbe nicht genügend Spektakel in der Formel 1 und wenn dann etwas passiert, wird von einem 'Zwischenfall' gesprochen", so Todt. "Es ist doch ganz einfach, Michael hat seine Position verteidigt und wenn er oder ein anderer Fahrer dies nicht tut, dann sollte er sich einen anderen Job suchen. Das ist eben Rennsport."

So sahen das auch die Rennkommissare und die meisten Experten. Rückendeckung bekam Schumi inzwischen auch von Frank Williams. "Wenn man außen neben Juan Pablo ist, dann darf man auch keine Geschenke erwarten", zitiert des englische Fachblatt 'Autosport' den Williams-Teamchef. "Man geht eben ein Risiko ein, wenn man außen fährt." Zumindest Williams will nicht als schlechter Verlierer dastehen. Montoya dagegen scheint der Zwischenfall mit Schumacher ein willkommenes Ventil, um den angestauten Frust abzulassen.

Montoya in der Frustfalle

Eigentlich wollte der 29-Jährige in dieser Saison um den WM-Titel fahren. Doch wider Erwarten ist sein BMW-Williams erneut nicht konkurrenzfähig. In Imola fuhr ihm jetzt sogar Jenson Button im BAR-Honda auf und davon. "Das Auto ist einfach nicht schnell genug", kritisierte Montoya sein eigenes Team. "Wir müssen unser komplettes Paket verbessern, um wieder zu den Führenden aufzuschließen."
Doch selbst falls dies noch in dieser Saison gelingen sollte, im kommenden Jahr muss der Südamerikaner für das Pleiten-, Pech- und Pannen-Team McLaren-Mercedes antreten. Der Gedanke daran dürfte Montoyas Laune nicht gerade aufheitern. Wahrscheinlich bereut es der dreimalige GP-Sieger bereits, bei den Silbernen unterschrieben zu haben. Bleibt nur zu hoffen, dass Heißsporn Montoya seinen Frust demnächst nicht auf der Strecke abbaut. Denn dann könnte es richtig krachen. Schumi, nimm dich in Acht!

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Zavedi Offline



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29.04.2004 20:22
#7 RE: F1 Talkecke / News Antworten

Briatore: "Wir geben zuviel Geld aus"

Flavio Briatore hat eine drastische Kostenreduzierung in der F1 gefordert. "Wir sind zu weit gegangen, alle haben viel zu viel Geld ausgegeben", sagte der Renault-Teamchef in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital'. "Es interessiert keinen Zuschauer, dass 1.000 Leute ein Auto entwickeln, weil die Rahmenbedingungen so kompliziert sind."

Der Italiener schlägt vor, die Saison von 18 auf 20 Rennen auszudehnen und die Testphasen um mindestens 50 Prozent herunterzufahren. "Wenn wir vier- bis fünfmal so viele Testkilometer herunterspulen wie Rennkilometer, ist das unternehmerisch Unsinn." Was die Leute wollen, seien spannende Zweikämpfe, "wenn möglich zwischen zwei bis vier Spitzenfahrern. Das Bedürfnis befriedigen wir nicht, stattdessen schlagen wir uns mit komplizierter Technik herum", kritisierte er überraschend scharf.

"Nächstes Jahr fahren wir um den Titel"
Sein Team sieht er als Beispiel für effektiven Einsatz von finanziellen Mitteln. "Renault hat nur das fünftgrößte Budget, aber drei der Teams, die mehr als wir ausgeben, liegen hinter uns", sagte der 54-Jährige. Der Autokonzern Renault gebe dem Rennstall, was benötigt werde. "Natürlich ist der Etat begrenzt. Aber auch wenn ich 20 Millionen Euro zusätzlich hätte, würde mein Auto nicht unbedingt schneller fahren." Der Rennstall funktioniere mit der Hälfte des Budgets, das die Konkurrenz einsetze, "weil wir kein Geld aus dem Fenster schmeißen".

Seinen Fahrer Fernando Alonso sieht Briatore als möglichen Nachfolger des sechsmaligen Weltmeisters Michael Schumacher. "Ich weiß nicht genau wann, aber er schafft das. Er ist 22 Jahre alt, arbeitet hart. Und er hat das nötige Talent", lobte der Teamchef den Spanier. Ferrari-Pilot Schumacher, mit dem Briatore 1994 und 1995 bei Benetton zwei WM-Titel feierte, könne "noch 20 Jahre siegen. Sein Auto ist hervorragend, die Reifen auch. Aber was passiert, wenn ihn jemand unter Druck setzt?" Das soll spätestens nächste Saison passieren: "Dann kämpfen wir um den Titel."

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29.04.2004 20:24
#8 RE: F1 Talkecke / News Antworten

BMW ist unzufrieden

Schock für alle Fans von BMW: Der Automobil-Konzern aus München hat mit dem Ausstieg aus der Formel 1 gedroht. Grund für den möglichen Rückzug sind Unstimmigkeiten zwischen der Vereinigung der Automobil-Hersteller (GPWC) und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, die zum Abbruch der Verhandlungen geführt haben. Die Ecclestone-Firma SLEC will die Hersteller zehn Jahre an die Königsklasse binden. BMW und die anderen Konzerne sind aber nur bereit, sich ein oder maximal zwei Jahre zu einem F1-Engagement zu verpflichten.
BMW-Vorstand Burkhard Göschel (im Bild links) lehnt eine langfristige Bindung ab, “weil der Rennsport nicht der primäre Zweck unserer Geschäfte ist. Wir entwickeln und verkaufen Autos. Wir denken an Einjahres-Pläne, vielleicht Zweijahres-Pläne. In dieser Hinsicht müssen wir flexibel sein“, begründete Göschel die Haltung von BMW im Gespräch mit der Nachrichtenagentur ’Reuters’. Zudem kritisierte er das Management der Formel 1, das zu diktatorisch sei. “Die Formel 1 müsste so organisiert sein wie ein Unternehmen aus der Industrie. Wenn wir so wie bisher weitermachen, dann können wir als Automobil-Hersteller oder als Sponsor mit dieser Art von Management nicht zusammenkommen“, sagte der BMW-Manager unmissverständlich.

BMW fühle sich zwar dem Motorsport verbunden, aber nicht um jeden Preis. “Es ist nicht die Frage der Formel 1. Wenn die Formel 1 sich in eine Richtung entwickelt, die nicht mit unseren Vorstellungen und Ideen bei BMW übereinstimmt, dann würden wir in eine andere Serie wechseln. Wir sind nicht auf die Formel 1 festgelegt“, stellte Göschel klar.

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Zavedi Offline



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29.04.2004 20:26
#9 RE: F1 Talkecke / News Antworten

Ferrari testet fleißig - Konkurrenz steht im Regen

Vier Rennen, vier Siege, aber kein bisschen müde. Michael Schumacher ist am Mittwoch in die Testfahrten der Scuderia eingestiegen. In Mugello drehte der Weltmeister 63 Runden, davon 10 auf der kurzen Version der Strecke. Im Mittelpunkt der Arbeit standen Reifentests für Bridgestone. Nebenbei stellte Schumi in 1:19,562 Minuten die Tagesbestzeit auf und ließ damit Takuma Sato, Anthony Davidson (beide BAR-Honda) sowie die Toyota-Piloten Cristiano da Matta und Ricardo Zonta hinter sich. In Monza hatte Ferrari sein zweites Testteam im Einsatz. Luca Badoer spulte 521 Kilometer ab und sammelte Reifen- und Motordaten.
In Silverstone schlug sich BMW-Williams mit dem miesen Wetter herum. Im englischen Dauerregen absolvierte Ralf Schumacher 52 Runden und stellte die Tagesbestzeit in 1:30,282 Minuten auf. Hinter ihm platzierte sich BMW-Testpilot Marc Gene, der nach 57 Umläufen 0,715 Minuten hinter Schumi II landete.

McLaren-Mercedes und Renault verzichteten aufgrund der widrigen Bedingungen auf ausgiebige Tests. Jarno Trulli drehte im Renault ebenso wie McLaren-Pilot David Coulthard sechs Runden, Kimi Räikkönen brachte es immerhin auf neun Umläufe.

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Zavedi Offline



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29.04.2004 20:28
#10 RE: F1 Talkecke / News Antworten

Jordan will Nick zu BMW schleusen

Nick Heidfeld darf für die kommende Saison auf ein Cockpit bei BMW-Williams hoffen. "Es ist mein Ziel, Nick Heidfeld ein Engagement bei BMW-Williams zu verschaffen", sagte Nicks aktueller Teamchef Eddie Jordan in einem Interview mit der 'Sport-Bild': "Deutsche Unternehmen brauchen einen deutschen Fahrer."
Zudem plauderte der Ire interessante Details des Heidfeld-Vertrages aus. "Nick bekommt von mir nichts bezahlt. Aber anders als andere Fahrer in der Formel 1 muss er auch nicht für sein Engagement bei mir bezahlen", sagte der 56-Jährige und verteidigte diese Praxis: "Ich habe keinen Konzern hinter mir, dessen Etat mich stützt. Ich muss mit meinen Fahrern Geld verdienen." Bislang hieß es immer, Heidfeld würde ein Grundgehalt von ca. 500.000 Euro von Jordan plus Prämien bekommen.

Sollte Heidfeld über die Saison hinaus bei Jordan bleiben wollen, müsste er Sponsoren auftreiben. "Noch besteht die Vereinbarung mit Nick, dass er bei uns nichts bezahlen muss. Aber auf Dauer geht das nicht. Dann müsste er Geld mitbringen. Zwar nicht so viel wie andere, aber halt doch ein wenig", so Jordan. Einziger Ausweg wäre ein Wechsel in einen großen Rennstall. "Für einen Fahrer wie Nick muss es das Ziel sein, in einem Top-Team ständig um Siege zu fahren. Das können wir ihm nicht bieten", sagte Jordan.

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